Bald ist es wieder soweit. Je nach Wetterlage geht es Mitte März Anfang April wieder los. Jedes Jahr aufs Neue! Unkontrolliertes Dauerniesen, ständig triefende Nase, tränende Augen, Halskratzen und was nicht noch alles. Juhuu, der Heuschnupfen ist wieder da! Heuschnupfen erschwert unseren Alltag enorm! Alle Tätigkeiten wirken auf einmal lästig, fallen einem schwerer und man hat einfacher weniger Bock überhaupt etwas zu tun.

Genau diese Situation habe ich jahrelang mitgemacht. Habe mich mit Antiallergikas durch den Tag gebracht, um die genannten Symptome loszuwerden. Aber durch das Antiallergikum von zusätzlicher Müdigkeit und Antriebslosigkeit geplagt. Kennst du das auch? Dann habe ich vielleicht die Lösung für dich!

Mein Leben mit der Pollenallergie

Bei mir ist Heuschnupfen im Teenager-Alter festgestellt worden. Soweit ich mich erinnere, kam es so ungefähr zu Anfang der Pubertät. Es wurde damals von meinem damaligen Hausarzt diagnostiziert. Gräser, Birke und Haselnuss waren ab sofort meine neuen “Freunde”. Er verschrieb mir entsprechende Tabletten. Die wirklich gut geholfen haben. Bis auf die Müdigkeit war ich praktisch symptomfrei. Damals wusste ich es natürlich nicht besser, was so ein Antiallergikum alles im menschlichen Körper auf Dauer anrichtet. Praktisch wie jedes Medikament, welches wir regelmäßig einnehmen.

Natürlich nahm ich es über mehrere Jahre bis zu dem Tag, an dem mein Arzt mir das Antiallergikum nicht mehr verschreiben konnte. Daher bekam ich dann den Klassiker: Cetirizin. Angeblich der gleiche Wirkstoff. Pustekuchen! Geholfen hat es nichts, auch wenn ich 2 Tabletten genommen habe. Ich behaupte bis heute, selbst wenn ich die ganze Verpackung genommen hätte, hätte es nichts gebracht. Also was tun? Natürlich mit dem Arzt reden, der mir dann etwas anderes verschrieb. Es ging dann etwas besser, aber nicht annähernd so gut, wie das ursprüngliche Antiallergikum. Also schlug ich mich die Jahre durch und nahm das, was der Arzt mir verschrieb. Inzwischen habe ich ebenfalls eine Desensibilisierung vollzogen. 3 Jahre hintereinander mit 0 Erfolg.

Durch Eigenstudium zur Lösung

Inzwischen hatte mein Studium begonnen und mein Wissen über den menschlichen Körper stieg. Dies nahm ich zum Anlass, mich mehr mit der Systematik Allergie und Heuschnupfen auseinanderzusetzen. Im Eigenstudium sozusagen. Irgendwann war klar: Ich wollte weg von den Medikamenten. Ich schaute mich nach Möglichkeiten von Behandlungen um und stieß auf die Bio-Resonanzmethode. Dazu musste ich zum Heilpraktiker und alles selber bezahlen. 60 € pro Behandlungseinheit und je nach Stärke der Allergie musst du am Anfang 8 -12 Einheiten machen. Gesagt, getan und oh Wunder: Die Allergie war weg. Der Spaß kostete mich knapp 700 Euro. Aber ich hatte ein Jahr nichts mit Heuschnupfen zu tun. Der Heilpraktiker wies mich darauf hin, dass ich jedes Jahr, bevor die Heuschnupfenzeit beginnt, eine Auffrischung machen sollte. Wieder 4-6 Behandlungseinheiten. Die habe ich natürlich gemacht. Es half ja! Auch im zweiten Jahr hatte ich dann Ruhe. Schaute mich aber weiter nach Alternativen um, da mir das auf Dauer zu teuer war, jedes Jahr für die Auffrischung 300 Euro zu zahlen. 

Heuschnupfen oder Pollenallergie clever bekämpfen

Irgendwann stieg ich dann wieder auf ein Antiallergikum um. Nahm sie wieder über einige Jahre, bis ich 2010 darauf wartete, dass mein Heuschnupfen kommt. In diesem Jahr hatte ich keine Symptome. Nicht mal annähernd. Ich nahm kein Medikament bzw. Antiallergikum. Also was hatte ich anders gemacht?

Ich hatte im Jahr 2009 aufgrund diverser Umstände etwas zugenommen. So viel, dass ich unzufrieden war und Ende 2009 entschied, meine Ernährung umzustellen. Damals entschied ich mich für Paleo-Ernährung. Die ich übrigens heute noch immer für eine gute Ernährungsweise halte. Ich kann es nicht genau erklären, aber ich bin davon überzeugt, dass die Paleo-Ernährung der Grund dafür war, dass ich keine Symptome hatte. Genauer gesagt, der Verzicht auf Milchprodukte, da Milchprodukte in Verbindung stehen, Allergien auszulösen.

Das war für mich das Indiz, dass man auf Medikamente, sprich Antiallergikas verzichten kann. So blieb ich an der Sache dran und recherchierte weiter. Bis ich irgendwann auf Dr. Ullrich Strunz gestoßen bin. Der in seinen Berichten und Büchern schrieb, dass Histamin der Auslöser für Allergien ist und wenn man das Histamin blockiert, die Allergie nicht ausgelöst wird (Kurzfassung). So konzentrierte ich mich darauf und fand dann im Selbstexperiment die Lösung.

Warum hast du Heuschnupfen?

Heuschnupfen ist eine der häufigsten Allergien, besonders in den Frühlings- und Sommermonaten, wenn Gräser und Pollen die Luft füllen. Doch wusstest du, dass ein bestimmter Stoff in deinem Körper eine zentrale Rolle dabei spielt, wie stark du auf diese Allergene reagierst? Dieser Stoff heißt Histamin.

Was ist Histamin?

Histamin ist ein Botenstoff, der in deinem Körper viele wichtige Funktionen erfüllt. Er hilft unter anderem bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus, der Magensäureproduktion und der Durchblutung. Doch bei Allergien zeigt Histamin seine andere Seite: Es wird bei Kontakt mit Allergenen wie Pollen in großer Menge freigesetzt und löst typische Symptome aus wie eine laufende Nase, juckende Augen und Niesen.

Wie wird Histamin freigesetzt?

Wenn Pollen auf deine Schleimhäute treffen, erkennt dein Immunsystem diese als potenzielle Bedrohung, auch wenn sie eigentlich harmlos sind. Es reagiert über und aktiviert spezielle Zellen, sogenannte Mastzellen, die große Mengen Histamin freisetzen. Dieses Histamin ist der Hauptverursacher für die allergischen Reaktionen, die du bei Heuschnupfen spürst.

Heuschnupfen clever bekämpfen mit Histaminblocker

Warum sind manche Menschen empfindlicher?

Die Empfindlichkeit gegenüber Histamin kann individuell unterschiedlich sein. Manche Menschen haben von Natur aus einen höheren Histaminspiegel im Körper oder können Histamin weniger effizient abbauen. Enzyme wie die Diaminoxidase (DAO) spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wenn dieses Enzym nicht ausreichend vorhanden ist, bleibt das Histamin länger im Körper und verstärkt die allergischen Symptome.

  1. Antihistaminika: Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Histamin und können so die Symptome reduzieren.
  2. Histaminreiche Lebensmittel meiden: Manche Lebensmittel wie gereifter Käse, Rotwein oder fermentierte Produkte können den Histaminspiegel im Körper erhöhen. Eine histaminarme Ernährung kann helfen.
  3. Allergenkontrolle: Halte Fenster während der Pollenzeit geschlossen und benutze spezielle Pollenfilter.
  4. Nahrungsergänzungsmittel: Enzymergänzungen wie DAO-Präparate können den Histaminabbau unterstützen.

Histamin ist zwar ein nützlicher Stoff in unserem Körper, doch bei Allergien wird er zum Übeltäter. Wer versteht, wie Histamin funktioniert und wie es allergische Reaktionen auslöst, kann besser mit Heuschnupfen umgehen. Gerade Menschen über 40 können von einer bewussten Lebensweise und gezielten Maßnahmen profitieren, um die Allergiesaison erträglicher zu machen.

Wie ich seit Jahren kein Heuschnupfen mehr habe ohne Medikamente einzunehmen

Wie bereits gesagt, habe ich nach langer Recherche und einem Selbstexperiment eine Lösung gefunden. Damit habe ich meinen Heuschnupfen sehr gut im Griff. Ab und zu kommt schon mal ein Nieser noch durch, aber ich habe kein Augenjucken, kein Naselaufen oder Halskratzen mehr. Alle typischen Symptome, die einen Heuschnupfen-Geplagter täglich begleiten, sind weg. Also was mache ich?

Ich supplementiere einen Histaminblocker und verstärke die Wirkung durch eine clevere Kombination aus Vitaminen und Mineralien. Ein sehr guter Histaminblocker ist Vitamin C

Jetzt bekommst du aber die Menge, die du benötigst, nicht aus der Nahrung. Daher muss Vitamin C über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.

Ich starte mit der Einnahme und ungefähr 6 Wochen bevor die Allergiezeit beginnt, sprich so Anfang März. Da ich sowieso das ganze Jahr über eine Basis an Vitaminen und Mineralien nehme, ist mein Spiegel und die Wirkung sehr schnell da. Wenn du aber bisher noch gar nicht Nahrungsergänzungsmittel konsumiert hast, solltest du definitiv 6 bis 8 Wochen vorher beginnen, da Vitamine und Mineralien eine Zeit benötigen, um zu wirken.

Das ist mein clevere Kombination gegen den Heuschnupfen

Vitamin C 3000 – 5000 mg pro Tag und über den Tag verteilt hemmt das Histamin im Körper.. Hier empfiehlt es sich, auf hochdosiertes Vitamin C zu setzen. Damit es gut und schnell durch den Körper transportiert wird und wirklich in jede Zelle kommt, ist die Einnahme von OPC und Omega 3 Fettsäuren wichtig. Hier nehme ich ca 600 mg OPC und 4000 mg Omega 3. Auch jeweils über den Tag verteilt. Als Ergänzung nehme ich abends noch 30 bis 50mg Zink, was die Wirkung und Aufnahme von Vitamin C verstärkt. Wie gesagt, verteile es über den Tag. Meine Erfahrung ist morgens und abends reicht.

Morgens

Abends

Das ist meine Dosierung, mit der ich seit einigen Jahren sehr gut zurecht komme. Gerne möchte ich dir folgenden kurzen Artikel zum Thema Antihistaminika empfehlen, der das ganze etwas medizinisch erklärt: Antihistaminika. In diesem Artikel wird Quercentin statt OPC mit den oben genannten Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Ich habe auch Quercentin mal ausprobiert. Ich persönlich kam damit nicht so zurecht, daher bin ich zum OPC zurückgekehrt.

So kannst du deine Allergie in den Griff bekommen

Wenn du selber Heuschnupfen geplagt bist und ebenfalls keine Lust mehr auf ein Antiallergikum hast, dann kann diese Kombination aus Nahrungsergänzungsmitteln eine gute Möglichkeit sein, deinen Heuschnupfen in den Griff zu bekommen und Symptomfrei durch die Pollenzeit zu kommen.

Noch ein Tipp zum Schluss: Zusätzlich spüle ich mir gelegentlich meine Nase mit einer Nasendusche und normalem Wasser aus. Das hilft auch sehr gut, wenn es mal stärkere Tage gibt.